Sorry, was heißt hier alt? …
Midlife-crisis, Jugendwahn, Methusalem-Syndrom, Meno-Pause, Reife, Gelassenheit, Wer … ich?, être-bien dans son peau, …
… sonst noch was?
Ist das Glas (schon) halb leer oder ist es (noch) halb voll?…
… alles eine Frage der Perspektive.
Fakt ist – wir sind Zeit unseres Lebens beständig für das ein oder andere entweder (noch) zu jung oder (schon) zu alt!!!
Geht es um das unausweichliche Thema Tod, so sind wir (auf alle Fälle) eigentlich immer zu jung, oder nicht?! Gut fabulieren wir uns nicht in (hoffentlich) noch weit entfernte Gefilde …
Moment einmal, sind wir doch gerade erst auf der Hälfte des Weges angekommen?
… Hoffentlich!!!
Bergfest?
Nein, auf dem Zenith!
Jetzt kann es nur noch Berg ab gehen!
So ein Quatsch, jetzt erst recht!
Wenn nicht jetzt, wann denn dann?
Sinn-Suche!!! Mal wieder, oder, eigentlich immer – und jetzt ganz besonders!!!
Gut, wir sind auf der Welt, atmen das kostbare O2, wir bedienen uns an den Ressourcen die Mutter Natur uns zu bieten hat, wir spielen , die von uns besetzten Positionen im Spiel des Lebens – mal besser mal schlechter (sind Partnerin, Mutter, Tochter, Arbeitnehmer- oder geberin, Freundin, Ratgeberin, Ratsuchende, …)
Ist das wirklich alles?
Oder …
gibt es da, hinter all diesem Streben nach Perfektion eines Rollenspielers vielleicht noch eine oder zwei (vielleicht auch mehrere versteckte Wünsche, Sehnsüchte, Phantasien, …),
, die endlich zugelassen
, die endlich gelebt werden wollen
,denen der Odem eingehaucht werden müsste?
Von uns! Von wem denn sonst?
Wenn nicht jetzt? Wann denn dann?
Von bunten Zebras und Scannerpersönlichkeiten?!
Oh jeeh, schon wieder verzetteln wir uns in augenscheinlich völlig verschiedenartigen Themen.
Ja wirklich, ist das so?
Oder hat es vielleicht was mit dem Alter zu tun?
Wollen wir vielleicht lediglich, nach jahrelangem Versteckspielen, endlich ganz wir selbst sein dürfen,
… without limit.
In die Welt hinausposaunen:
Hier bin ich, so bin ich eben … und es ist gut so!!!
Schluß mit inkognito
Nehmt und seht mich, wie ich bin – und – wenn’s Euch nicht passt …
… da ist die Tür!
Patsch!!!
Klasse, genau so!
Alter – Reife! … vielleicht ist es das, was man benötigt um selbstbewußt endlich seinen Mann/seine Frau stehen zu können. … OK! Eventuell ist der Schrei noch nicht ganz so laut, der Sender noch hinter fashionable Shades verborgen, aber …
… er ist da, bereit herauszubrechen!
Halb voll oder halb leer? … das ist hier die Frage. Und, wie so oft, ist alles nur eine Frage der Perspektive. Es liegt alleine an uns das entscheidende Vorzeichen zu setzen.
Put the emphasis on …
…what?
That’s the question …
… Wer hat die Antwort?
Du! …
… Na, dann schieß mal los!
Nachteile – Vorteile
Wenn Du mit 40 keine Schmerzen hast, bist Du wahrscheinlich bereits schon tod ! – Gemeinplätze !!!
Waren diese Linien, diese baggies gestern eigentlich auch schon da? … Ich glaube nicht.
Das heißt dann wohl mind. 10 min. länger in die Maske!
Maske? …ja, wir können es auch lassen, uns zu den Zeichen der Zeit bekennen, und pur – wie wir sind – ins grelle Licht der Welt blicken. Wenn uns danach ist.
Wenn ich ehrlich bin, … mir ist nicht danach!
Toleranz – wie es Euch gefällt – sozusagen. Und, meine Masken beginne ich allmählich sowieso abzulegen, die benötige ich im Alter – ok, also mit dem älter werden – eigentlich immer seltener.
Aber so ein wenig Make-up? …
Fangen wir schon wieder an uns zu rechtfertigen? Na? …
Die Weisheit der Reife des certain âge blickt mir direkt ins Gesicht, hebt eine Braue und schnurrt zynisch
Echt, jetzt?!
Make-up hin oder her. Das ist Typsache, hat sowieso nix mit Masken zu tun. Ich will es eben so, dazu stehe ich!
Wie war das?
Gut, ich liebe es! … Punkt … Ende der Debatte!!! Unters Messer werde ich mich eher dennoch nicht legen.
Jugendwahn, Botox, Maßschneiderei am lebenden Objekt? … Mir persönlich geht das dann doch zu weit … und paradoxerweise mag der ein oder andere Eingriff kurzfristig seine erfüllende Wirkung zeigen, aber … nach geraumer Zeit, oder – falls der Meister einen Fehlgriff tut – gleicht das Werk seltsamerweise eher einer starren Totenfratze als einem Menschen in der Blüte seines Lebens!
Da ziehe ich die Lachfalten definitiv vor!
Aber, Toleranz ist alles!!! Wie es Euch gefällt!!! Oder, so meine Großmutter „Des Menschen Wille ist sein Himmelreich“ – da ist was dran!!!
Was bedeutet Alter? … eine bloße Zahl? Wann ist man eigentlich alt?
Mit Ende 20, als junge Mutter kam ich mir bedeutend älter vor als mit Mitte 40 in angeregten Gesprächen mit meinem bereits erwachsenen Sohn und seinen Freunden!
Was macht uns alt? Was hält uns jung?
Reine Typsache oder – lassen wir endlich einmal die Äußerlichkeiten außen vor … eine Frage der Persönlichkeit?
Ganz entscheidend – eine Frage der Geisteshaltung, des Intellekts! Flexibel, neugierig und wissbegierig bis zum Schluß! Die Erkenntnis sich nicht ausruhen zu können auf den Lorbeeren des Alters – wach bis zu Guter Letzt! … dann, irgendwann, eines Tages!!!
Alter, … eigentlich unwichtig … der Bewußtseinszustand … entscheidend!!!
Begreifen wir uns nämlich als Individuum in einem bestimmten Entwicklungszustand unseres Bewusstseins, spielt eine bloße Ziffer doch fast keine Rolle mehr. Probleme müssen gelöst werden, in jedem Alter, mit unserem Erscheinungsbild sollten wir uns arrangieren – reflektieren, bis zum Schluß!
Ich glaube das hält jung, egal welche Zahl wir schreiben. Wir spüren das im Umgang mit den Menschen in unserem Umfeld.
Was zählt ist schließlich doch das Individuum – nicht das Alter! Lassen wir uns nicht limitieren, uns beschränken durch Verallgemeinerungen, durch vorgefertigte Glaubenssätze und Schemata, durch beschneidende Annahmen bezüglich unseres Geburtsdatums.
Machen wir uns frei! Frei, wir selbst zu sein, den Moment zu genießen und das, was kommt nicht nur anzunehmen, sondern die Hoffnung und das Vertrauen darauf zu haben, aufgrund unserer Konstitution damit umgehen zu können – und zwar – nicht wie das Fähnlein im Wind, sondern möglich selbstbestimmt und reflektiert (solange es eben in unserer Macht steht!)