Hoffnungslos – einem Farbenblinden die Bandbreite der „flammenden Liebe“ – Rot und der „hoffnungsvollen Stille“ – Grün erklären zu wollen !!!
… Was, wenn Leidenschaft versiegen würde (das Glühen in den Augen, das Flattern des Herzens, zitternde Hände und bebende Seele)?
Leidenschaft, welche die Persönlichkeit eines Menschen ausmacht …
… Was, wenn all das, was uns im Innersten bewegt sich plötzlich von einem zum anderen Moment – in einer Zeitspanne, kürzer als der Flügelschlag eines Kolibris – in Luft auflösen würde ?
Ein zum Platzen gefüllter Ballon an Kreativität, Ideen, Emotionen, Wünschen … paff … hui, …
… leer, … nichts …
– lediglich eine leere … eine luft- und intentionslose leere Hülle … ohne Sinn
…schlaff, …matt …!!!
Und all das bloß, weil wir einmal mehr aufs falsche Pferd gesetzt haben.
Wieder einmal – vergebens – weil wir fälschlicherweise hofften, ein Funken der Erkenntnis, ein Span der Erleuchtung möge zünden – die Augen zu öffnen, zu sehen, zu erkennen … wer man ist! was einen ausmacht!
Unsinn !!!
Blödsinn !!!
Dummheit !!!
Sind wir allen Ernstes darauf angewiesen, Bestätigung zu bekommen?
Brauchen wir Absolution? … Von einem Anderen?
Um …wir selbst zu sein?
Traurige Vorstellung !!!
Geben wir wirklich unsere Kontrolle ab, … unsere Kontrolle, unsere Verantwortung über unsere Leidenschaften, über unseres Lebens Sinn?
Geben wir
… einem Anderen,
… einem, der dazu nicht die nötige Kompetenz besitzt, nicht die nötige Feinfühligkeit, den dazu benötigten „Seh-Sinn“
eine ohnehin vage, äußerst sensible, zerbrechliche, leicht zu zerstörende Hülle in die Hand. Eine Hülle, welche sich, behandelt man sie nicht mit der angemessenen Umsicht, quasi – wortwörtlich – in Luft auflösen kann, alles preisgibt, alles verliert?
…mit einem Knall – ebenso laut wie folgenschwer !!!
Das braucht es nicht! Das braucht kein Mensch! …Nein, wirklich nicht!!!
Dann lassen wir es doch … endlich!!!
AUS! BASTA! ENDE! … ein für alle Mal!!!
Neues Jahr – Neues Glück !!!
…will ich meinen
Nein, nicht wie ein Glücksspiel! Kein Russisch-Roulette!
Vielmehr eine bewußte Entscheidung zu unserem Wohle.
Im Grunde genommen ist es doch glasklar. Wir wissen am Besten, wer wir sind, was wir wollen, verabscheuen, anstreben und uns für die Zukunft wünschen.
Und, falls nicht … na, dann machen wir uns auf die Suche danach. Aber, bestimmt nicht auf die Art und Weise, den Nächstbesten nach dem Weg zu fragen;
Uns von dem einen gut gemeinten Ratschlag nach links und dem nächsten im Anschluß nach rechts, mit der Kirche ums Dorf und ganz im Sinne von „Alle Wege führen nach Rom“, leiten zu lassen.
NEIN !!! Bloß nicht !!!
Denn wir gehen ja doch (trotz gelegentlicher Begleitung) unseren Weg … alleine!
Wir setzen einen Fuß vor den anderen, bauen Stein um Stein das Bauwerk unseres Lebens … selbst!
Und die Widrigkeiten, welche uns dabei eine höhere Macht in den Weg legt, sind einzig dazu bestimmt von uns bewältigt zu werden – um zu wachsen, zu reifen. Umgehen wir diese oder überantworten wir sie dem Falschen (also eigentlich jedem außer uns selbst), so besteht die Gefahr, nicht zu erreichen, was für uns bestimmt gewesen wäre.
Öd und blöd! … lapidar ausgedrückt!
Wie bereits erwähnt, diskutieren wir also nicht mit Farbenblinden über Farben und fangen lieber an, selbst zu sehen.
Jetzt!!! PRONTO!!!
Als proaktiver Gestalter unseres Lebens, der keinem fremden Daumen hoch oder zustimmendem Abnicken hinterherhechelt. Weil uns nämlich Schluss und endlich klargeworden ist, dass wir das überhaupt nicht benötigen.
Ja, CARPE DIEM, cogito ergo sum …
Beginnen wir damit spätestens jetzt und beenden es frühestens im Augenblick unseres letzten Atemzuges … denn dafür sind wir doch eigentlich hier … oder etwa nicht?!