Ob mehr oder weniger stark geschminkt – das ist wohl eher Typ- bzw. Geschmacksache. In einem Punkt sind sich aber die Meisten einig – ein makelloser – oder sagen wir – ebenmässiger Teint steht auf der Beauty-hitlist ganz weit oben. Die Haut als Spiegel der Seele wie man so schön sagt.
Denn, wer ihn hat, der wirkt strahlend, gepflegt und nicht zuletzt gesund. Und wer wollte das nicht ???
Die Krux bei der Geschichte ist lediglich, dass – machen wir uns nichts vor, die Allerwenigsten von uns damit gesegnet sind. Und, selbst ein Topmodel quält dann und wann ein Pickel, Fleckchen hier und da – Couperose, trockene, strapazierte Haut, … Fältchen.
Bevor wir zum eigentlichen make-up - der Grundierung, ... kommen; sollte an erster Stelle eine gereinigte und gut durchfeuchtete Haut stehen. Das bedeutet, wer dachte nicht daran - generell Abschminken (sei es auch noch so schwer zu so mancher Stunde und mit mehr oder minder alkoholgetrübtem Hirn) und danach, je nach Hautbeschaffenheit, pflegen - Augen nicht vergessen (abends darf es ruhig etwas mehr sein, da sich die Haut bekanntermaßen des nachts von den Strapazen des Tages erholen und regenerieren sollte). Morgens wird die Haut nochmals gereinigt. Wer es kann, der erfrischt sich mit klarem, kühlem Wasser - andernfalls tut es auch ein Gesichtswasser und dann unbedingt eine Feuchtigkeitscrème (mit oder ohne Wirkstoffe - und im Sommer auf jeden Fall mit einem Lichtschutzfaktor), auf eine Augencrème kann verzichtet werden, wenn wir anstatt eines Concealers eine getönte Augencrème (im Zuge der make-up Routine) verwenden.
- Nachdem die Creme ca. 5 min. ihre Wirkung entfalten konnte, beginnt man mit der eigentlichen Grundierung – oder Foundation (im Gegensatz zur Pflege, die großflächig aufgetragen wird, verwenden wir die Foundation zuerst einmal punktuell aufgetragen (Stirn, Wangen und Kinn – Augen werden in der Regel auch nicht ausgespart). Danach wird die Foundation – Fluid mit einem angefeuchteten Schwämmchen, Creme mit den Fingerspitzen – von oben nach unten getupft und dann mit einem sauberen Schwamm in die Poren gedrückt.
Vorsicht !! Übergänge zum Hals und den Ohren nicht vergessen!!
- Mit einem geeigneten Concealer werden Partien, wie Nasenwurzel, Nase, Augen, Kinn und was sonst noch etwas Aufmerksamkeit bedarf markiert und mit leichtem Druck in die Haut eingearbeitet.
Und wieder Übergänge blenden !!!
- Zum Schluß werden die glänzende Stellen mit transparentem Puder mattiert (nicht zu dick auftragen, deshalb Quaste zuerst am Handrücken abklopfen. (Ach und bei starker Gesichtsbehaarung, großen Poren, Linien und Falten auf Puder verzichten!!)
- Rouge oder Bronzer erfrischt und modelliert
Verboten sind Rouge-Balken – also Blenden, blenden, blenden !!!
Am Haaransatz sorgt er bei langen und eckigen Gesichtern fürs wohlproportionierte Oval, bei eher breiten hilft die Abdunklung der Seitenpartien, bei schmalen betonen wir Wangenknochen und Kinn.
Damit eine breite Nase schmaler wirkt, hellt man den Nasenrücken mit Concealer auf und schattiert die Seiten mit einem transparent braunem Lidschatten.
Und Blenden! Blenden! Blenden!
(Heute bekommen wir zur Modellierung der Gesichtsform an jeder Ecke „mehr oder weniger geeignete“ Contouring Kits – mir reicht die Variante mit dem Lidschatten, zur besseren Haltbarkeit eine dünne Schicht transparenten Puder)
P.s.: Unbedingt eine Hautanalyse machen lassen – hinsichtlich der richtigen Pflege und Beschaffenheit des Make-ups (in ausgewählten Apotheken und Kosmetikläden, sowie direkt bei der Kosmetikerin) – und – essentiell für eine schöne Haut
Trinken! Trinken! Trinken! Nein – kein Alkohol – Wasser oder Tee !!!