Eine Odyssee vom Orthopäden, zum Physiotherapeuten eins, zum Physiotherapeuten zwei, zur Ergo, zum Homöopathen, … and so on. … Geholfen … nein, nix, keine Besserung.
Bis, obwohl es heutzutage eine durchaus nicht unübliche Therapieform ist, ich zu guter Letzt, beim Internisten, … man wird leider nicht jünger (und ein Hypochonder bin ich eigentlich nicht)… auf die PME (progressive Muskelentspannung) gestoßen bin, welche – gleich einem Wunder – mit einem Großteil meiner Beschwerden kurzen Prozess gemacht hat.
Bei der progressiven Muskelentspannung (kurz PME; auch progressive Muskelrelaxation, kurz PMR, progressive Relaxation, kurz: PR, oder Tiefenmuskelentspannung) nach Edmund Jacobson handelt es sich um ein Entspannungsverfahren, bei dem durch die willentliche und bewusste An- und Entspannung bestimmter Muskelgruppen ein Zustand tiefer Entspannung des ganzen Körpers erreicht werden soll. Dabei werden nacheinander die einzelnen Muskelpartien in einer bestimmten Reihenfolge zunächst angespannt, die Muskelspannung wird kurz gehalten, und anschließend wird die Spannung gelöst. Die Konzentration der Person wird dabei auf den Wechsel zwischen Anspannung und Entspannung gerichtet und auf die Empfindungen, die mit diesen unterschiedlichen Zuständen einhergehen. Ziel des Verfahrens ist eine Senkung der Muskelspannung unter das normale Niveau aufgrund einer verbesserten Körperwahrnehmung. Mit der Zeit soll die Person lernen, muskuläre Entspannung herbeizuführen, wann immer sie dies möchte. Zudem sollen durch die Entspannung der Muskulatur auch andere Zeichen körperlicher Unruhe oder Erregung reduziert werden können wie beispielsweise Herzklopfen, Schwitzen oder Zittern. Darüber hinaus können Muskelverspannungen aufgespürt und gelockert und damit Schmerzzustände verringert werden. (so Wikipedia)
Diese Methode ist wirklich ganz hervorragend, denn, wer mich kennt, der weiß, ich bin nicht der Typ für Gruppenstunden, Yoga im Kreise „Gleichgesinnter“, oder Vergleichbarem … . Entspannung funktioniert für mich eben nicht im Kollektiv. Lange Rede kurzer Sinn – praktizieren kann man PME eigentlich überall (beim Arbeiten am Schreibtisch, genauso, wie im Auto (Stau?!?), im Bett, der Badewanne, dem Waldspaziergang… . Und benötigt wird nicht mehr als ein verspannter Muskelbereich, ein wenig Hirn und – gut – der eiserner Wille etwas zu verändern und ein entspannendes Umfeld – das kann selbstverständlich ganz nach Belieben auch ein Yoga – Kursraum oder der Platz vor dem Fernseher bei einer geeigneten App sein (wem das lieber sein sollte).
Geeignetes Anleitungsmaterial findet man im Internet, oder auch bei diversen Krankenkassen.
von meiner Seite aus ein stark angespannter Daumen nach oben