work-life balance – Gleichgewicht(s)SINN – oder mind the gap !!!
Alle streben wir dieses mehr oder minder an ! …
– nehme ich mal an –
auch, wenn wir es uns eventuell bis dato noch gar nicht bewußt gemacht haben sollten
work-life Balance – Traumvorstellung von Ausgewogenheit beruflicher Anforderungen, wie privater Bedürfnisse
Der Begriff Work-Life-Balance steht für einen Zustand, in dem Arbeits- und Privatleben miteinander in Einklang stehen. Die Begriffsbildung Work-Life-Balance stammt aus dem Englischen: Arbeit (work), Leben (life), Gleichgewicht (balance). Beim Begriff Work-Life-Balance wird davon ausgegangen, dass (Berufs-)Arbeit („work“) etwas anderes sei und abseits passiere vom Leben („life“). Ursache für diese Einschätzung können Überforderung oder Unterforderung im Erwerbs-Arbeitsleben sein. Beruf, gegebenenfalls auch mehrere Berufstätigkeiten zur gleichen Zeit, Familie, soziale Aktivitäten, Freizeit uva. werden im Zusammenhang mit Verwendung des Begriffs Work-Life-Balance als verschiedene Lebensbereiche („life domains“) verstanden, die im Gleichgewicht gehalten werden sollen („life-domains balance“) und sich gegenseitig möglichst nicht behindern (geringer „life-domains conflict“) und sich idealerweise gegenseitig unterstützen (hohe „life-domains facilitation“).[1]
(WIKIPEDIA)
Soweit so gut … und was machen wir nun mit dieser Definition und wie können wir uns diesem Ziel möglichst annähern (denn machen wir uns nichts vor, ab und an wird uns das Leben einen Strich durch unsere gut gemeinte Planung machen)
Aber dennoch … der Versuch ist es allemal wert … denn uns winkt ein Gewinn an Glückseligkeit, Entspannung und mehr Selbst – Bestimmung.
Gut, wie uns durchaus bewußt sein sollte, jeder Gewinn bedingt auch einen Einsatz. Und dieser liegt hier ganz bewußt bei uns selbst. Wer nicht dazu bereit ist, seine Lebensumstände rational zu begutachten, dem wird unser Gewinn nicht winken. Soll heißen, man setzte sich in einem ruhigen Moment mit Blatt und Stift zu Tische …
Nein, Ausreden nicht erlaubt, auch, wenn alleine schon der ruhige Moment – mit kleinen Kindern oder anderen Unwägbarkeiten schwierig umzusetzen sein sollte … ich sprach von Einsatz (Göttergatte, Babysitter, Großeltern, eine Stunde Sesamstraße (wir pfeifen auf unsere strengen Vorsätze) … ein, zwei Stunden unserer Freizeit müssen schon investiert werden (und ich bin ehrlich, in gewissen Abständen, immer wieder – die Notwendigkeit von updates sollte uns eigentlich klar sein).
Ja und es gibt da noch einen winzigen Haken … da müssen wir ganz alleine durch !!! Hilfe von außen gibt´s nicht – so unterschiedlich wir Individuen gestrickt sind, so verschieden sind auch unsere Wünsche und Vorstellungen einer work – life balance.
dies ist keine Empfehlung
sondern mein persönliches Schaubild (da ich hyperaktiv bin benötige ich wenig Schlaf)
Nun, meine Methode – alle schreien, wie banal !!! – egal, wir zeichnen uns ein Schaubild, ja, wirklich. Wir zeichnen einen Kreis (schön groß, denn da müssen unsere work und (wie war das ?) life-domains rein. Der Kreis definiert unsere Zeitinvestition in der Summe, also groß ;))
Wir definieren dann unsere work – life domains für die „Kuchenstücke“ soz. (Job, Familie (Kinder, Eltern, Verwandtschaft, …) Partnerschaft (Gespräche, Sexualität, gemeinsame Unternehmungen, …), me-time (Zeit für mich), Soziale Kontakte (Freunde, Bekannte, …), Kultur und Genuss – Kulturgenuss (Musik, Theater, Tanz, Kunst, Restaurant und Cafébesuch …), Gesundheit (Schlaf, Ernährung, Bewegung, Frische Luft, Fitness, …)
So, fast geschafft. Wir müssen nur noch definieren wie und wo unsere Prios liegen, wieviel Zeit möchte ich im Idealfall für jeden Teilbereich definieren – das übernehmen wir dann in unserem Schaubild (um die Abschnitte besser voneinander unterscheiden zu können entscheidet man sich sinnigerweise für unterschiedliche Farben).
Geschafft, denktse, … jetzt kommt, wir ahnten es schon … der schwierigste Teil, wir müssen organisieren, wir müssen umsetzen, wir müssen planen, wir müssen Gespräche suchen, wir müssen uns mitunter unbequem machen, müssen gelegentlich für unsere Ziele kämpfen.
Und immer, das Schaubild vor Augen, darauf achten, dass unser Leben im Einklang mit unseren definierten Vorstellungen vonstatten geht.
Immer dann, wenn mich eine unbestimmte Unzufriedenheit beschleicht, ich unerträglich launisch werde … man mich nur schwer ertragen kann – nehme ich mir meine Auszeit und kümmere mich um meinen work-life-balance Kuchen
… claro … mind the gap !!!
da hat etwas an einem oder mehreren Kuchenstücken geknabbert (ATTENTIONE the dangerous gap !!!)
schnell wieder auffüllen (die Steuererklärung, ne Mütze Schlaf – Siesta, Kinderkuscheln, Terminabgabe, ein offenes Ohr, der Anruf bei Mama, Sex ?!?) … wir wissen was zu tun ist